Der 7-Kampf schreibt immer wieder neue Geschichten !
Vanessa Grimm erlebte eine Achterbahn der Gefühle. Die kurzfristige Disqualifikation nach der ersten Disziplin beim Hürdenlauf hinterließ Spuren für alles, was noch am ersten Tag folgen sollte. Der Wettkampf war “weird”, so Vanessas Coach Philipp Schlesinger. Beim Hochsprung war Schluss bei 1,71m, die Kugel wollte nicht fliegen und über die 200m hatte sie sich auch mehr vorgenommen. An Tag zwei folgte direkt mit zwei ungültigen Versuchen im Weitsprung die nächste Zitterpartie auf dem Steg von Rom. Es musste ein Sicherheitssprung her, so dass Vanessa mit 6,13 zufrieden sein musste.Der Speerwurf lieferte dann endlich den Ausreisser nach oben: 45,56m neue persönliche Bestleistung. Die 800 m lief Vanessa ordentlich, so dass mit Platz 11 in der Gesamtwertung ein halbwegs versöhnlicher Abschluss geschafft war. Eine gute Mehrkämpferin zeichnet es eben aus: “Durchzuziehen, auch wenn es bescheiden läuft !”Ihr Kämpferherz hat Vanessa jedenfalls unter Beweis gestellt. Schließlich war sie am Ende die einzig verbliebene Deutsche in dem hochkarätigen Feld der EM-Teilnehmerinnen. Es gilt nun Daumen zu drücken, dass es für die Teilnahme an den Olympischen Spielen reicht.